Die Homberger Schule
Wie in den übrigen Dörfern des Amtes Grumbach entstanden auch in Homberg im ausgehenden 16. Jahrhundert als Auswirkung der Reformationsbewegung die Bemühungen, Schulen einzurichten und die Kinder zu unterrichten. Die Menschen sollten in den Stand versetzt werden, sich selbst mit der Bibel auseinander zu setzen. Damit verbesserte sich auch der allgemeine Bildungsstand. Der Schulbesuch war anfangs freiwillig. Wahrscheinlich wurde regelmäßiger Unterricht erst in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts eingeführt.
Erst 1909 entstand in Homberg ein eigenes Schulhaus mit Lehrerdienstwohnung. Bis dahin besuchten die Schüler den Unterricht in dem Nachbarort Herren-Sulzbach. Die einklassige Dorfschule wurde 1968 aufgelöst.
Anschließend kamen die Grundschüler zunächst in die Grundschule Offenbach und die Hauptschüler in die mehrzügige Hauptschule Offenbach – St. Julian. Um 1970 kam es wieder zu Veränderungen. Die Grundschüler wurden in Hoppstädten und Grumbach unterrichtet, die Hauptschüler in der Hauptschule Offenbach. Das Gymnasium Lauterecken startete seinen Schulbetrieb 1969.
Möglichkeiten zum Besuch des gewerblichen Unterrichts gab es früher in Offenbach und in Idar-Oberstein. Junge Landwirte konnten die landwirtschaftlichen Schulen in Meisenheim und Baumholder, nach der Regionalreform von 1968 auch in Kusel besuchen.
1973 wurde die Schule geschlossen.
Das Schulhaus von Homberg ist inzwischen in privatem Besitz.
Die Schule heute